Ballistik Physik Kriminalistik
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Geboren 24.07.1944.
Besuch der Schulen in Thun. Berufslehre als Tiefbauzeichner (Fachrichtung Stahlbetonbau).
1963 nach Lehrabschluss, Vorbereitung auf die eidg. Maturitätsprüfung an der Privatschule Dr. Feusi in Bern. Eidg. Maturitätsprüfung Typus C in St. Gallen, 1965.
1965‐1972 Studium an der Universität Bern (Hauptfach Mathematik, Nebenfächer Physik und Mathematische Statistik und Versicherungslehre). Herbst 1972 Abschluss der Studien mit dem Lizenziat (Diplom) in Mathematik.
1967‐1972 (während dem Studium) nebenamtlicher und von 1972‐1974 hauptamtlicher Lehrer für Mathematik und Physik an der Gymnasialabteilung der Feusi‐Schulen Bern.
Frühjahr 1974, Eintritt in die Abteilung für Schiessversuche der Gruppe für Rüstungsdienste (heute: armasuisse, Wissenschaft und Technologie). Wissenschaftliche Tätigkeit erst in den Gebieten Flugbahnvermessung, Ballistik und Aerodynamik, später zusätzlich in Wundballistik, ballistischem Schutz und forensischer Ballistik. Verschiedene Publikationen und Vorträge an internationalen Symposien (Europa, USA, China, Japan) zu den Themen Ballistik, Aerodynamik, Wundballistik, Prüfmethodik für Schutzwesten und ‐helme.
1987‐1993 Besuch von Seminarien auf dem Gebiet der Wissenschaftstheorie am philosophischen Institut der Universität Bern.
1992 Beginn einer bis heute andauernden Zusammenarbeit mit dem IKRK (ballistische und wundballistische Ausbildung der Kriegschirurgen und auf dem Gebiet der internationalen Konventionen die Schusswaffen betreffend).
1994 wird durch das Eidg. Departement für Auswärtige Angelegenheiten (EDA) ein auf seinen Arbeiten in der Wundballistik basierender Vorschlag zur Neuformulierung Internationaler Konventionen der ständigen Abrüstungskonferenz der UNO vorgelegt, der von vielen Staaten und Organisationen unterstützt wird.
1995 Aufbau der ersten schweizerischen Prüfstelle für durchschusshemmende, einbruchhemmende und sprenghemmende Materialien und Konstruktionen (fasif), Leitung bis 2003.
Mitglied verschiedener Arbeitsgruppen des „Comité Européen de Normalisation“ (CEN) in den Bereichen durchschusshemmende und sprenghemmende Materialien und Konstruktionen, Schutzwesten.
1997‐1999: (ausschliesslich in der Freizeit) Studium der forensischen Wissenschaften an der „École des Sciences Criminelles“ der Universität Lausanne. Abschluss mit dem Doktorat in forensischen Wissenschaften.
1999 Initiant für die Gründung der europäischen Vereinigung von Prüfstellen für angriffshemmende Materialien und Konstruktionen (VPAM), Vorsitz bis 2009. Die VPAM ist zurzeit in Europa auf dem betreffenden Gebiet die wichtigste normengebende Organisation.
2002‐2010 Lehrauftrag für forensische Ballistik an der „École des Sciences Criminelles“ der Universität Lausanne.
2004: Ernennung zum korrespondierenden Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Rechtsmedizin (DGRM) „in Anerkennung der besonderen Verdienste um die Belange der Rechtsmedizin“.
Seit 2007 Leiter des Zentrums für forensische Physik / Ballistik am Institut für Rechtsmedizin der Universität Bern.
2010 Verleihung der Ehrendoktorwürde der medizinischen Fakultät der Universität Bern.
Anfang 2014 Gründung der bpk-consultancy gmbh.